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Dienstag, 17. März 2015

Anglikanische Kirche in Deutschland - Eine Kirche auch für Sie?












Biblisch
Die Anglikanische Kirche i. D. (auch bekannt als die Reformierte Episkopalkirche) hat eine große Wertschätzung für die Heiligen Schrift. Sie weiß, dass die Kirche die Gemeinschaft aller wahren Gläubigen ist, welche „auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut wurden; der Schlussstein ist Jesus Christus selbst“ (Eph 2,20).
Die Hauptquelle prophetischer und apostolischer Lehre ist die Heilige Schrift. Deshalb sind wir sehr gewissenhaft, dass wir die Schrift hören, überdenken und sie in unserem Herzen bewegen, um das ewige Leben in Christus zu ergreifen und festzuhalten. Etwa 75%  unserer Liturgie entstammt der Heiligen Schrift, und wir hören in jedem Gottesdienst Altes und Neues Testament. Sie ist eine grund-legende Voraussetzung, um Gott selbst kennenzulernen und zum wahren Glauben zu kommen. Denn wer die Schrift nicht kennt, kann Gott nicht kennen. In einer Zeit, in der Kirchen und Freikirchen die Bibel als Mythos und voller Fehler betrachten, legen wir besonderen Wert, sie neu auf den Leuchter zu stellen. Moder-ne Theologen und auch Bischöfe verdrehen grundlegende Lehren der Bibel und zerstören damit das Fundament des christlichen Glaubens.



Apostolisch

Obwohl die Reformierte Episkopalkirche im Jahre 1873 gegründet wurde, steht sie dennoch in ungebrochener Tradition zur alten ungeteilten Kirche. Diese Würdigung erkennen wir besonders an dem Gebrauch der alten Glaubensbekenntnisse, dem Apostolikum, Nicänum und Athanasianum im Gottesdienst. Darüber hinaus ist es uns ein großes Anliegen, von den apostolischen Vätern und den Kirchenlehrern zu lernen, die sich Irrlehren, Diskussionen, Kontroversen und Glaubensprüfungen stellen mussten, und doch an der wahren Lehre der Kirche festhielten. Unsere Verbindung zur frühen Kirche spiegelt sich auch in der fortgesetzten Verpflichtung zur apostolischen Sukzession und dem historischen Episkopat wieder. Unser anglikanisches Christentum ist sehr alt. Es wurde sogar vermutet, dass der christliche Glaube bereits durch Joseph von Arimathia und durch Sklaven in römische Haushalte nach England gelangt sei. Wir wissen, dass bereits im Jahre 314 n. Chr. englische Bischöfe auf der Synode von Arles auftraten. Dies bezeugt bereits eine sehr frühe Missionstätigkeit in England, noch bevor  der hl. Augustin von Canterbury 576 n. Chr. mit der römischen Liturgie dort eintraf. Dieser uralte Gottesdienst der Englischen Kirche spiegelt sich auch heute noch in unserer Liturgie wieder. Mit diesem historischen Erbe gehen wir sehr behutsam um und halten es in Ehren.  

 

Reformatorisch

 Dieses Wort hat viele Bedeutungen. Wir beziehen uns hier auf die englische Reformation und ihre Tradition, die durch die Kontinentalreformation beeinflusst wurde. Zuerst geht es um eine Erneuerung des Gottesdienstes durch eine bibeltreue Liturgie. Sie wurde von Erzbischof Thomas Cranmer und durch Unterstützung von Martin Bucer im Allgemeinen Gebetbuch entworfen. Es war die Rückkehr und Rettung des reichen Erbes der frühen Englischen Kirche. Weiter geht es um die Erneuerung des Glaubens. Die 39 Glaubensartikel gehören mit  zu den Grundlagen des anglikanischen Glaubens. Diese Reformation war keine Rebellion, kein Umsturz und keine neue Erfindung, sondern eine Rückbesinnung auf die bewährten Traditionen und Werte der frühen Kirche.

Das Wort reformiert oder erneuert verweist auch auf den Unterschied unserer Kirche zu all jenen kirchlichen Institutionen, die seit dem 19. Jahrhundert biblische Wahrheiten und Traditionen verdrehen, verfälschen und dem Zeitgeist unterwerfen. Unsere Gründer brachen 1873 mit der Episkopalkirche der Vereinigten Staaten, die damals begann, sich vom bewährten Weg der frühen Kirche abzuwenden.

Wir hingegen halten am Erbe der frühen Englischen Kirche fest, die uns einen geistlichen Schatz hinterlassen hat, der bis zur Urkirche von Jerusalem reicht.

 

Brückenkirche

evangelisch & katholisch

Evangelisch zu sein bedeutet ein Verständnis für Gottes Frohe Botschaft zu haben und sie zu verbreiten. Die Gute Nachricht besteht darin, dass wir Frieden mit Gott durch unseren  Herrn Jesus Christus  finden. Auch stellen wir fest, dass bereits Christen seit frühester Zeit diese Botschaft verkündigt haben. Evangelisch zu sein bedeutet aber auch, solche Menschen weiterzubilden, die vom Evangelium erfasst worden sind. Diese weiterführende Ausbildung ist für die Ausbreitung des Evangeliums an zukünftige Generationen wichtig. Deshalb hat auch der Gottesdienst mit dem Abendmahl bzw. der Eucharistie als Zentrum des Evangeliums einen hohen Stellenwert für unseren Glauben. Wenn wir verstehen, dass Gottesdienst ein Opfer ist, in dem wir uns selbst Gott dem Vater durch unseren Herrn Jesus Christus und dem Heiligen Geist darbringen, dann wachsen und reifen alle Christen unter dieser wohl geordneten Disziplin. Als Kirche via media oder „Brückenkirche“ verbinden wir so - durch die Betonung des Evangeliums und der Heiligen Kommunion - die guten Traditionen des evangelischen und katholischen Glaubens. 

 

EEinladung

Wenn wir Ihre Neugier wecken konnten, würden wir uns über Ihr weiteres Interesse freuen.








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